Carl Adam Johann Nepomuk Zeller
* 19. Juni1842 in Sankt Peter in der Au, Niederösterreich
† 17. August 1898 in Baden bei Wien
Carl Zeller
1842–1898
»Der Vogelhändler«
[UA Wien 1891]
Potpourri von Viola Wilke
nach Motiven aus Zellers Operette
Auftrittslied der Briefchristel
»Ich bin die Christel von der Post«
Laila Salome Fischer
hat das Auftrittslied der Briefchristel
im Anschluss an
das Vogelhändler-Potpourri von Viola Wilke
am 12. 6. 2005 im Programm ► »Klassik im Salon 8« gesungen.
6. 8. 2005 ► 20 Jahre Berliner AIDS-Hilfe
26. 8. 2005 Potpourri ► Lange Nacht der Chöre
Städtische Bühnen Freiburg »Der Vogelhändler« 1977
Gisela Büchner als Brief-Christel, Frank Beinlich als Statist
Die Operette »Der Vogelhändler« ist ein Verwirrspiel um den verliebten Vogelhändler Adam, die gewiefte Christel von der Post, die vom Gatten vernachlässigte Kurfürstin, den verlotterten Adelsspross Stanislaus und dessen Onkel und Jagdaufseher Weps. Pfälzische Lebenslust und Tiroler
Treuherzigkeit werden hierbei gegenübergestellt. Am Ende finden die richtigen Paare zueinander.
Carl Zeller erzielte mit seinem 1891 am Theater an der Wien uraufgeführten Werk einen Erfolg, der 148 Aufführungen in Folge nach sich zog. Umso erstaunlicher ist es, dass Zeller eigentlich nur nebenbei komponierte, hauptberuflich als Kunstreferent in Staatsdiensten stand. Das Ministerium für Kultus und Unterricht ließ Zeller allerdings wissen, „es wäre wohl natürlich, dass mit Rücksicht auf seine Eigenschaft als Staatsbeamter der Herr Zeller nicht auf der Bühne erscheinen könne“.
»Der Vogelhändler« hat bis heute nichts an Popularität eingebüßt. Wer kennt sie nicht, die hörens- und liebenswerten Melodien, die Natürlichkeit und volkstümliche Frische vermitteln: »Schenkt man sich Rosen in Tirol«, »Als geblüht der Kirschenbaum«, »Ich bin der Prodekan« und das Auftrittslied der Briefchristel. | F. B.