Friedrich Wilhelm Rust

Friedrich Wilhelm Rust

* 21. September 1902 in Gera

† 7. September 1972 in Hamburg

Pseudonym: Bert Cadi

Friedrich Wilhelm Rust hat in den dreißiger Jahren Filmmusiken geschrieben, zum Beispiel für die UFA-Filme »Lockvogel« und »Freut euch des Lebens« (Hans Steinhoff, 1934), »Die Werft zum grauen Hecht« (Frank Wysbar, Pallas-Film 1935), »Schloss Vogelöd« (Max Obal, Tonlichtfilm1936), »Inkognito« (Richard Schneider-Ebenkoben, UFA 1936).

Aus den fünfziger Jahren finden sich Kompositionen wie »Addio Donna Grazia«, Tango (1951); »Bergkristall«, Lyrisches Intermezzo für kleines Orchester (1952); »Paradies im Süden«, (1953), oder »Schalk im Nacken«, Heitere Ouvertüre für großes Orchester. 1957 ist das Copyright für das Notenmaterial zum Intermezzo »Beppo, der Lausejunge« eingetragen worden. Eine Übersicht über seine Kompositionen ist auf wikipedia.nl unter Friedrich Wilhelm Rust (1902–1972) zu finden.

Nicht zu verwechseln ist Friedrich Wilhelm Rust mit seinem Vorfahren, dem Barock-Komponisten gleichen Namens (1739–1796), der in letzten dreißig Jahren seines Lebens als Musikdirektor des Fürsten Leopold in Dessau wirkte.

Sein Enkel Wilhelm Rust (1822–1892) war ebenfalls Komponist. Er trat daneben als Musikwissenschaftler hervor und war Thomaskantor in Leipzig. | M. Z.