Konzert Nr. 36
Berlin-Kreuzberg, Emmaus-Kirche
Sonnabend, 16. Februar 2019, 20 Uhr
Sonntag, 17. Februar 2019, 20 Uhr
Benefizkonzerte zugunsten Hospizdienst TAUWERK
Dirigentin: Christiane Silber
Solist: ► Erez Ofer, Violine
Plakat- und Programmhefttitel – Pochette, Tanzmeistergeige. England Ende 18. Jh. Länge 37,5 cm. Wurlitzer-Bruck, Music Antiquarians, New York City – Luis Ricardo Falero (1851–1896),
Der Aufbruch der Hexen. 1878. Öl auf Leinwand 145,5 x 118,2 cm. Privatsammlung Monza, Italien – Bildbearbeitung und Montage: Michael Zachow
Der in Israel geborene Geiger Erez Ofer ist seit 2002 Erster Konzertmeister des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin.
Seine musikalische Laufbahn wird flankiert von mehreren wichtigen Wettbewerbserfolgen: 1. Preis beim ARD-Wettbewerb in München, Goldmedaille beim Zino-Francescatti-Wettbewerb in Frankreich, 1. Preis beim Israelischen Rundfunk-Wettbewerb, Silbermedaille beim weltberühmten Königin-Elisabeth-Wettbewerb in Belgien und er ist Paganini-Preisträger an der Universität von Indiana sowie Preisträger beim Tibor-Varga-Wettbewerb.
Trotz seines Engagements beim RSB bleibt Erez Ofer weiterhin ein aktiver Solist und Kammermusiker.
Als Solist verpflichteten ihn u.a. das Philadelphia Orchestra, das Israel Philharmonic, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das Belgische Nationalorchester, das Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo, die Jerusalem Symphony und nun auch der concentus alius! ;-)
Zwischen 1993 und 1998 war Erez Ofer Konzertmeister des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks unter Lorin Maazel und des Philadelphia Orchestra unter Wolfgang Sawallisch.
Erez Ofer spielt natürlich keine kleine Tanzmeistergeige, sondern eine ausgewachsene Violine von Domenico Montagnana aus dem Jahre 1729. www.rsb-online.de
P r o g r a m m f o l g e
► Felix Mendelssohn 1809–1847
Zweites Konzert für Violine und Orchester
e-Moll, op. 64, MWV O 14
[1838, UA Leipzig 1845]
1 Allegro molto appassionato attacca
2 Andante attacca
3 Allegretto non troppo – Allegro molto vivace
► Hector Berlioz 1803–1869
Épisode de la vie d’un artiste:
Symphonie fantastique en cinq parties |
Episode aus dem Leben eines Künstlers:
Fantastische Sinfonie in fünf Teilen
op. 14, H 48
[1830, UA Paris 1830]
1
Rêveries – Passions | Träumereien – Leidenschaften
Largo – Allegro agitato e appassionato assai – Religiosamente
2
Un bal. Valse | Ein Ball. Walzer
Allegro non troppo
3
Scène aux champs | Szene auf dem Lande
Adagio
4
Marche au supplice | Der Gang zum Richtplatz
Allegretto non troppo
5
Songe d’une nuit de sabbat | Hexensabbat*
Larghetto – Allegro
2 Flöten (2. auch Piccoloflöte), 2 Oboen (2. auch Englischhorn),
2 Klarinetten in A, B, C und Es, 4 Fagotte, 4 Hörner in C, Es, E, F und B tief, 2 Kornette in A und B, Trompeten in B und C, 3 Posaunen,
2 Ophikleiden, 2 Harfen, 4 Pauken (bis zu 4 Spieler erforderlich!), Große Trommel, Becken, Kleine Trommel, 2 Glocken in C und G, Streicher in gewöhnlicher Besetzung (Erste und zweite Violinen, Bratschen, Violoncelli, Kontrabässe), erste und zweite Violinen jedoch teilweise jeweils 3-fach geteilt, Bratschen, Violoncelli und Kontrabässe jeweils 2-fach.
* He·xen·sab·bat
Substantiv, maskulin [der]
1. (im Volksglauben) an vielen Orten (z. B. auf Bergeshöhen, Hügeln) stattfindende ausschweifende Zusammenkunft
der Hexen, besonders während der Walpurgisnacht
2. bildungssprachlich
großer, heilloser Wirrwarr; Durcheinander, wüstes, lärmendes, hemmungsloses Treiben: "die
Versammlung war ein wahrer Hexensabbat"