Christiane Silber
dirigierte das neunundzwanzigste Konzert
Solist:
► Haruka Kuroiwa, Klavier
Freitag, 5. Juni 2015, 20 Uhr
Sonnabend, 6. Juni 2015, 20 Uhr
Emmaus-Kirche, Berlin-Kreuzberg
wurde 1978 in Tokio geboren. Mit fünf Jahren begann er unter Fumiko Yoshida an der Toho-Gakuen »Childrens-Music-Room« Musik zu studieren. 1990 erhielt er beim All-Japan-Music-Wettbewerb eine besondere Auszeichnung zur Förderung junger Musiker. Im Jahr 1994 trat Haruko Kuroiwa in die High School ein. Er war Stipendiat am Tokyo College of Music, Hauptfach Klavier. Während dieser Zeit nahm er an Konzerten in Japan und im Ausland, u. a. in Deutschland teil. Nach der High School ging er an die Internationale Klavier-Akademie in Imola/Italien. Dort studiert er bei Franco Scala, Boris Petrushansky und Leonid Margarius. Künstlerische Beratung erhielt er von Ivo Pogorelic. In jüngster Zeit nahm Haruka Karoiwa am Internationalen Klavierfestival für Musik in Imola und am Lago Maggiore International Music Festival teil. Er gab Konzerte in Italien, in den USA, Kroatien, Korea und Großbritannien und konzertierte mit dem Bacau Symphony Orchestra in Rumänien und dem National Orchestra der Republik Moldawien. Er spielte mit dem Zagreb-Quartett, dem Rovereto Kammerorchester und den Brandenburger Symphonikern. Er gab Gastspiele bei der Mozart Association in Italien, in der Salle Cortot, Paris, beim Music Festival in Karuizawa, beim Internationalen Sommer Festival Thurn-Taxis in Tschechien, der Folgaria Musica und dem »ProgettoMarthaArgerich« beim Lugano Festival.
Haruka Kuroiwa hat an vielen Internationalen Wettbewerben teilgenommen. Er gewann erste Preise bei den Internationalen Wettbewerben in Padua und Marsala sowie einen Spezialpreis für die Interpretation eines Stückes von Johann Sebastian Bach beim Internationalen Wettbewerb in Riccione. Er war Erster Preisträger beim Ohgaki Festival und Halbfinalist des Internationalen Long-Thibaud-Wettbewerbs und des Internationalen Wettbewerbs in Genf. | hk
P r o g r a m m f o l g e
1840–1893
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1
b-Moll opus 23
[1874 | UA 1875 Boston]
1 Allegro non troppo e molto maestoso
2 Andantino semplice
3 Allegro con fuoco
Am ersten Abend erklatschte sich unser Publikum von Haruka Kuroiwa eine Zugabe.
Er spielte eine
Toccata von Mutsuo Shishido (*1929).
1833–1897
Symphonie Nr. 4
e-Moll opus 98
[1884 | UA 1885 Meiningen]
1 Allegro non troppo
2 Andante moderato
3 Allegro giocoso
4 Allegro energico e passionato
Konzert Nr. 29 Emmaus-Kirche, Berlin-Kreuzberg. Photos: © Ingolf Berger 2015